EISEN
Das Eisen ist an den normalen energieproduzierenden Stoffwechselprozessen beteiligt, fördert die normale Entstehung roter Blutzellen und des Hämoglobins und ist an der normalen Sauerstoffversorgung beteiligt. Überdies spielt das Eisen eine Rolle in der normalen Funktion des Immunsystems, in der Verminderung der Ermüdbarkeit und Ermüdung, bzw. auch in der Zellteilung.
Beachten Sie bitte, dass das Eisenbedürfnis der Männer und der Frauen, speziell der Schwangeren, sehr unterschiedlich ist.2
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Der dauerhafte Mangel von Eisen kann zu Eisenmangel-Anämie führen, deren Symptome sind: Kurzatmigkeit, gesteigerte Neigung zu Infektionen, Ermüdbarkeit bzw. Schwäche, aber verräterisch kann auch die bleiche Haut sein.2
Natürliche Quellen des Eisens:
Kleie, Sardinen in Tomatensauce, gedörrte Aprikosen, Thunfischöl.
2 Erfahre mehr - National Library of Medicine
KUPFER
Das Kupfer ist an der Aufrechterhaltung des normalen Zustandes des Bindegewebes beteiligt, an den normalen energieproduzierenden Stoffwechselprozessen, es trägt etliches zur normalen Funktion des Nervensystems bei, ferner zum Schutz der Zellen gegen oxydativen Stress.
Ausserdem ist das Kupfer an der normalen Pigmentation der Haut und der Haare beteiligt, ferner an der normalen Funktion des Immunsystems.
Schwangere Frauen haben gewöhnlich weniger Hämoglobin, obwohl die Entwicklung des Fötus mehr Kupfer benötigt. Deshalb ist die Zufuhr von Kupfers angezeigt.
Der Mangel von Kupfer kann folgende Krankheiten verursachen:
- Blutarmut,
- Gewisse Herz- und Koronarienkrankheiten,
- Osteoporose (Knochenentkalkung),
- Ödem,
- Ermüdbarkeit.3
Die übertriebene Kupferzufuhr reduziert den Zinkspiegel, und das verursacht Schlaflosigkeit, Haarausfall, unregelmässige Menses, Depression.3
Natürliche Quellen von Kupfer:
Weizenkeim, Haselnuss, Mandel, Nuss, Linse, grüne Erbse, Trockenbohne, Haferflocken, Petersilie, Weizenkleie, Champignon, Kalbsleber, Schweineleber, Meeresfische.
3Erfahre mehr - books.google.hu
ZINK
Zink ist ein Mineral, das an der Aufrechterhaltung des Säure-Basis-Gleichgewichts beteiligt ist, ferner den normalen Kohlenhydratstoffwechsel und die geistigen Funktionen beeinflusst. Zusätzlich ist Zink an der Aufrechterhaltung immunologischer Prozesse beteiligt.
- Es spielt eine Rolle in der Zellteilung
- Es leistet Beitrag zum Schutz gegen oxydativen Stress
- Es hilft bei der Aufrechterhaltung des normalen Sehens
- Auch bei der Regelung des Testosteronspiegels
- Es leistet Schutz, um den normalen Zustand der Haut, der Nägel und des Haares aufrechtzuerhalten
- Es ist an der Eiweisssynthese und der Aufrechterhaltung des normalen Stoffwechsels beteiligt
- Wie auch an der Aufrechterhaltung der Fertilität und Fortpflanzung.
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Zink kommt in folgenden natürlichen Quellen vor:
Hülsenfrüchte, Ei, Leber, Fleisch, Eingeweide, Austern, Krebse, Muscheln, Meeresfische, Weizenkeime, Kürbiskerne, Ölsardinen, Lungenbraten, Milchprodukte (insbesondere im Käse) und feingemahlene Produkte.
MAGNESIUM
Das Magnesium ist ein sehr wichtiges Mineral, das zur Linderung von Ermüdung und allgemeiner Müdigkeit beiträgt und an energieproduzierenden Stoffwechselprozessen, wie auch an der Aufrechterhaltung der normalen Funktion des Nervensystems und der Muskeln, ferner der Knochen und der Zähne beteiligt ist.
Zusätzlich spielt Magnesium eine Rolle in den normalen psychischen Funktionen, wie auch in der Zellteilung.
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Warum ist die Zufuhr von Magnesium während der Gestationsperiode besonders wichtig?
Während der Schwangerschaft kann der tägliche Magnesiumbedarf um 50% erhöht sein. Studien beweisen, dass Magnesiummangel Ursache von Fehlgeburten und Frühgeburten, ferner der Unterentwicklung des Fötus sein kann. Aus diesem Grund ist die Sicherung der Versorgung des Organismus mit Magnesium besonders wichtig.4
Schon infolge geringfügigen Magnesiummangels kann erhöhte Gefahr von Herzkrankheiten und Diabetes auftreten. Hochgradiger Mangel kann zu Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Muskelkrämpfen, Irritabilität, Nervosität und Verwirrtheit führen.4
Die Überdosierung von Magnesium verursacht Durchfall und Übelkeit, kann aber auch schwerere Nebenwirkungen haben, wenn der Organismus nicht fähig ist, das Magnesium zu verringern. Dessen Symptome: Muskelschwäche, Lethargie, Verwirrtheit, Atemnot. Zum Glück kommt das selten vor, weil das Magnesium durch die Niere schnell ausgeschieden wird.4
Magnesium ist in hohem Masse in blätterigen Gemüsepflanzen, Hülsenfrüchten, bestimmten Früchten (Apfel, Feige, Grapefruit, Zitrone), Kartoffeln, verschiedenen Weizenarten (speziell in den Schalen), gemahlenen Vollkorn-Mehlsorten, ölhaltigen Kernen, Milchprodukten und Fischen zu finden.
4Erfahre mehr - ncbi.nlm.nih.gov
CALCIUM
Calcium ist ein wichtiges Mineral, das zur normalen Blutgerinnung und zu Energie-Stoffwechsel-prozessen, ferner natürlich zur Aufrechterhaltung des normalen Zustandes der Zähne und Knochen Beitrag leistet. Daneben spielt das Calcium in der normalen Funktion der Muskeln, der Impulsübertragung, bzw. der normalen Funktion der Verdauungsenzyme eine wichtige Rolle.
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Zur Resorption des Calciums braucht es Vitamin D!
Das in der Nebenschilddrüse produzierte Parathormon steigert den Calciumspiegel durch einen intensiven Knochenabbau und der Beschleunigung der Vitamin D-Produktion. Das Vitamin D fördert die Resorption des Calciums aus den Därmen und bremst dessen Ausscheidung durch die Niere. Die empfohlene Tagesmenge des Vitamins D sichert den optimalen Calciumspiegel zum Aufbau gesunder Knochen. Aber in zu hoher Dosierung baut es das Calcium aus den Knochen ab. Deshalb darf man die Einnahme von Vitamin D nicht übertreiben. Aber bei zu wenig Vitamin D wird nicht genügend Calcium resorbiert.55
Die Folgen des Calciummangels
Ein niedriger Calciumspiegel kann Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen und Wahrnehmungsstörungen verursachen, weil die Irritabilität der Nerven und Muskeln gesteigert ist, d.h. der Organismus reagiert auf schwächere Impulse heftiger. Ohne genügendes Calcium entsteht langfristig eine Knochenverdünnung.6
Nebenwirkungen, Überdosierung
Die Calciumeinnahme verursacht selten Nebenwirkungen. Gelegentlich kommen Magen-Darmbeschwerden vor. Obwohl die Einnahme von Calciums allein selten zu Überdosierung führt, muss trotzdem darauf geachtet werden, nicht zu viel davon zu nehmen. Symptome der Überdosierung: Brechreiz, Erbrechen, Obstipation, Bauchweh, Muskelschwäche, mentale Störungen, starker Durst, Bildung von Nierensteinen, in schweren Fällen Herzrhythmusstörungen.
Das dauerhafte Bestehen eines zu hohen Calciumspiegels kann von der Überdosierung der Vitamine A und/oder D, der Überfunktion der Nebenschilddrüse, von malignen Tumoren, knochenschädigenden Krankheiten oder Niereninsuffizienz verursacht werden.7
5Erfahre mehr - mayoclinicproceedings.org
6Erfahre mehr - ajcn.nutrition.org
7Erfahre mehr - newscientist.comErfahre mehr
FOLSÄURE
Die Folsäure, auch Vitamin B9 genannt, erhielt ihren Namen vom lateinischen Wort folium, dessen Bedeutung „Blatt“ ist. Der Grund dieser Namensgebung ist die Tatsache, dass die primären Quellen der Folsäure blattförmige Gemüsen (insbesondere Spinat), Leber, Früchte und Hefe sind.
Die Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin. Es spielt eine wichtige Rolle im Organismus, insbeson-dere bei graviden Frauen, weil der Vorgang der Rückenmarkentwicklung des Embryos im frühen Stadium der Schwangerschaft nur bei Vorhandensein von Folsäure fehlerlos verläuft.
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Ersatz der empfohlenen Folsäure.8
Die Folsäure ist nicht nur aus Gesichtspunkt der Zellteilung ein unentbehrliches Vitamin. Sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Bildung von weissen Blutzellen, roten Blutkörperchen und Thrombo-zyten, im Stoffwechsel von Aminosäuren und Nukleinsäuren. Zudem sorgt sie für die Unversehrtheit der Schleimhaut des Magen-Darmsystems und des Mundes.
Die übertriebene Zufuhr von Folsäure kann die Verwendung von Zink hemmen!
Die Resorption der Folsäure aus künstlichen Produkten ist wirksamer, als aus natürlichen Quellen. Die Aufnahme der Folsäure in die Zellen und deren Lagerung benötigen Vitamin B12. Der Organismus kann sogar bei guter Versorgung mit Folsäure die Vitamin B12- Mangelerscheinungen zudecken. Das könnte besonders bei vegetarischer Ernährung gefährlich werden.9
Der Folsäurebedarf steigt im Zustand von Eisenmangel an!10
Die infolge Folsäurenmangels entstehenden Krankheitsbilder:
- Megablast-Anämie
- Neurologische Störungen (perifere Neuropathie, Myelopathie, funikulare Myelose)
- Vegetative Störungen
- psychiatric disorders (insomnia, irritability, forgetfulness, depression)11
8Erfahre mehr - tandfonline.com
9Erfahre mehr - pubchem.ncbi.nlm.nih.gov
10Erfahre mehr - ncbi.nlm.nih.gov
11Erfahre mehr - medlineplus.gov
12Erfahre mehr - Wiley Online Library